Vestax Pad-One: Eisenharter Pad-Controller

Vestax Pad-One: Eisenharter Pad-Controller

Archiv. 23. Juni 2011 | / 5,0

Geschrieben von:
Robert Wong

Seit einigen Tagen wird das Pad-One von Vestax weltweit ausgeliefert. Vorgestellt wurde es bereits im Oktober 2010 auf der BPM-Show in Birmingham (England). Nach einigen kleinen Veränderungen ist das Pad-One nun im Handel erhältlich. Wir haben ein Exemplar genauer unter die Lupe genommen, um zu zeigen, wo die Besonderheiten bzw. Unterschiede zu den bisher am Markt vorhandenen Pad-Controllern im Taschenformat liegen.

Die erste Auffälligkeit des Pad-One ist sein Alu-Gehäuse, das ähnlich wie bei der aktuellen Apple Macbook-Serie aus einem Stück gegossen ist. Das macht das Pad-One so gut wie unzerstörbar, denn sogar hohe Belastungen hält dieser Midi-Controller aus ohne Anzeichen von Verwindungen zu zeigen.

Wie auch die Korg Nano- oder Akai LPD-Serie, ist das Pad-One ein kleiner portabler Midi-Controller. Die 12 anschlagdynamischen Pads dienen zur Ansteuerung von Cue-Punkten oder Samples und sind mit zweifarbigen LEDs beleuchtet. Insgesamt kann man das Pad-One über 4 Pad-Ebenen bedienen, so wie man es auch vom Korg Nanopad kennt. Dabei lassen sich die Pads individuell nach Midi-Note, Velocity und Midi-Kanal über den internen Editor verändern. Ein zusätzlicher Software Editor oder Treiber muss nicht auf dem Rechner installiert werden, so dass man auch Einstellungen vornehmen und abspeichern kann, ohne einen Computer zu nutzen. Lediglich Strom sollte der Controller dafür bekommen.Die Bedieneigenschaften der Pads lassen sich zusätzlich über die Tasten „Roll“, und „Chromatic“ im Hold-Modus verändern. D.h. Die Pads können BPM abhängig ge-loopt werden. Die BPM tappt man dann über die entsprechende Taste ein. Das X/Y Touchpad lässt sich z.B. zur Effektsteuerung nutzen, so wie man es z.B. von den korg Kaosspads kennt. Man kann also 2 Parameter mit einem Finger steuern.

Die Mididaten werden entweder per USB oder über den Mini-Midi-Anschluss gesendet. Letzteres bietet den Vorteil auch andere Midigeräte direkt anzusteuern. Da es so gut wie keine Kabel für den Mini-Midi-Anschluss gibt, liegt ein passender Adapter im Lieferumfang bei. Technisch gesehen ist das nicht die eleganteste Lösung, dafür ermöglicht es aber, dass das Pad-One weiterhin seine flache Bauweise beibehalten kann. Und sofern man einen Rechner hat, der eventuell nicht genügend Strom über den USB liefert, kann optional ein Netzteil an das Pad-One angeschlossen werden.

Der japanische Jazz und Trip Hop Produzent Teezva zeigt in diesem Video mit seinen flinken Fingern, was man mit dem Pad-One anstellen kann.

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Mehr Informationen

 

Hier nochmal die Features laut Hersteller:

  • 12 Anschlagdynamische Tasten
  • Bis zu 4 Bänke verfügbar
  • 1 X/Y Touchpad
  • Integrierter MIDI-Editor
  • Beleuchtete Tasten
  • USB- & Mini-MIDI Anschluss
  • Roll & Chromatisierung der MIDI-Note
  • Robustes Aluminium Gehäuse
  • Mini-Midi Kabeladapter
  • PC & Mac kompatibel
  • Maße: B300 x H110 x T24 mm
  • Gewicht: 0,7 Kg
  • Strom: USB-Power oder 5 Volt, 500mA

Herstellerseite: Vestax.de

Preis: ca. 180.- Euro

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