Vestax war über Jahrzehnte einer der führenden Hersteller hochwertiger DJ-Produkte. Doch vor vier Jahren musste die japanische Kultmarke Konkurs anmelden, sehr zum Bedauern der vielen Anhänger. Nun feiert die Marke ihre Wiederbelebung, unter dem neuen Namen stpVestax werden wieder DJ-Produkte verkauft.
Hidesato Shiino, der ehemalige Chef von Vestax, begründete den Bankrott seiner in den 70er Jahren angefangenen Firma mit der profitorientierten Ausrichtung globaler Firmen ab den Nuller Jahren. Nach seinem vorhergehenden Rückzug wurde innerhalb kurzer Zeit das vormals innovative Team komplett ersetzt, in der Folge ging das Traditionsunternehmen im Jahr 2014 offiziell pleite.
2016 gab es dann das erste Mal wieder ein Lebenszeichen, erste Meldungen über einen Mixer im Retro-Look tauchten auf, ebenso wie ein Statement des ehemaligen Chefs, der die Marke nun selbst wieder unter dem Namen stpVestax weiterführen will. Geringe Stückzahlen sollten es sein, High-End Produkte mit hochwertigen Bauteilen, direkt an den Kunden verkauft.
Nun ist es soweit, auf der kommenden BPM Show, die vom 20.-21. Oktober in Birmingham stattfinden wird, soll das neue Equipment erstmals präsentiert werden. Es handelt sich dabei um einen Vierkanal-Mixer namens 'Phoenix' und einem digitalen Verstärker 'Starling'. Beide Produkte rufen einen hohen Preis auf, das Mischpult peilt 6550 EUR, der Verstärker 3800 EUR netto an. Zu erwarten, dass Vestax wieder eine einflussreiche DJ-Brand wird, ist also erstmal nicht. Man fängt klein an, und will sich anscheinend erst einmal wieder Respekt verschaffen.
Weitere Informationen gibt es auf der Website von stpVestax.
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