Eine Serie berichtet über den Aufstieg, Erfolg und Absturz des Medienphänomens. Unter dem Titel “Die Vice Story – Gosse, Gonzo, Größenwahn” ist die Doku nun in der ARD Mediathek verfügbar.
Bereits 2023 meldete der Medienkonzern Vice Media Insolvenz an. Im Februar dieses Jahres musste auch der deutschsprachige Ableger eingestellt werden. In der dreiteiligen Doku-Serie wird nun über das Magazin und dessen Chronik berichtet. Anhand von Interviews mit den Macher:innen von damals aus Deutschland, den USA und UK sowie mit bisher unveröffentlichtem Archivmaterial aus den Redaktionen arbeitet die Doku die Geschichte des Magazins auf.
Vom Aufsteig zum Absturz – von Montreal nach Berlin
Vice habe versucht, die Welt aus ganz persönlichen Blickwinkeln zu zeigen, sagt Regisseurin Peta Jenkin: "Die Welt war vielleicht bereit für eine andere Art Storytelling, dass man mit den Journalisten etwas miterlebt.“ Während Vice zu einem riesigen Medienphänomen heranwuchs und mit provokanten und teils journalistisch unseriösen Themen die Popkultur prägte, kam es schon bald zum Ende des Höhenfluges. Konkurrenz und finanzielle Engpässe führten schließlich zum Absturz. Die Doku-Serie beleuchtet in drei Teilen den Verlauf der Geschichte.
1994 gründete sich Vice in Montreal und berichtete seither als Online- und Printmagazin über Kunst, Kultur, Lifestyle und Politik. Die Leserschaft wuchs über die Jahre hinweg heran, sodass sich 2005 eine deutschsprachige Redaktion in Berlin gründete. Dort waren zu Hochzeiten bis zu 140 Mitarbeiter:innen tätig.
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