Das Vice Magazin hat im nachstehenden Video von der ersten DJ-Schule für Babys in Brooklyn (New York, USA) berichtet. Im Video werden Kleinkinder an DJ Hard- und Software herangeführt. Die Protagonistin, Natalie Elizabeth, eine Songwriterin und DJane, lässt Kinder und Eltern dabei auf Midi-Controllern rumdrücken, um ihnen Sounds zu entlocken und erklärt auf singende Weise die Zusammenhänge der Technik.
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Es steht außer Frage, dass Musik uns Menschen meist ein Leben lang begleitet und vorwiegend eine positive Wirkung auf unser emotionales Befinden hat. Im Grunde ist es eine schöne Sache, wenn man Kindern auf spielende Weise mit Musik in Verbindung bringen kann. Ob eine Baby DJ-Schule einen pädagogischen Mehrwert hat kann ich nicht beurteilen. Im Video scheint es zumindest Eltern und Kind eine Menge Spaß und Unterhaltung zu bieten. Ich habe mich jedoch gefragt, ob ein Kind in diesem Alter schon eingetrichtert bekommen muss, was ein Macbook ist und ob es überhaupt versteht, was es da macht? Klar, könnte man sagen, dass aus Amiland immer alles etwas übertrieben ist und man mag mir da vielleicht den spießigen Vater unterstellen. Aber es stößt mir irgendwie auf, wenn man Kindern, die noch nicht differenzieren können, unserem Konsumwahn aussetzt, indem man ihnen Marken- und Produktnamen vorsingt. Und ist es generell sinnvoll Kinder mit den neuen Medien in Verbindung zu bringen, damit sie für die Zukunft schon etwas voraus haben oder tut es Lego und Fischer Price auch? Computer sind ja nicht nur zum Auflegen da, sondern auch Tore in eine Welt deren Dimensionen wir, aufgrund des ständigen Fortschritts, nur schwer einschätzen können.
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