Der Vinylabsatz in den USA hat vor Jahresende ein neues Rekordhoch erzielt: Über 1,8 Millionen Schallplatten wurden vor Weihnachten verkauft, so viel wie noch nie.
In der Woche vor Weihnachten wurden in den USA über 1,8 Millionen Platten verkauft - so viel wie noch nie seit der ersten Erfassung der Verkaufszahlen in 1991. Die letzten beiden Rekordwochen waren gerade erst vorüber: In der Woche vom 11. bis zum 17. Dezember wurden knapp 1,5 Millionen Schallplatten verkauft. Auch Ende November gab es mit etwa 1,3 Millionen verkauften Schallplatten ein Rekordhoch. Dies lag vor allem an den speziellen Verkaufsaktionen des Record Store Day zum Black Friday am 27. November.
In allen Dezember-Wochen lagen der Absatz mit Vinyl in den USA konstant über einer Millionen. Ende Dezember 2019 hatten die Verkaufszahlen zum ersten Mal die Millionen-Zahl geknackt. Die Branche meldete zudem, dass dieses Jahr die Erlöse aus Schallplatten den Umsatz mit CDs zum ersten Mal seit den 90er-Jahren wieder überholt hat.
Der gleiche Trend ist, wenn auch weniger stark, ebenfalls in Deutschland zu beobachten: Im ersten Halbjahr 2020 legte der Absatz von Vinyl um rund 4 Prozent zu. Damit war die Schallplatte hierzulande neben der Kassette zuletzt der einzige Tonträger, deren Absatz wieder gewachsen statt geschrumpft ist.
1 Kommentare zu "Vinylabsatz in den USA auf Rekordhoch"
Ja, schön ... und die, die "Vinyl" wirklich brauchen, sitzen in der Warteschlange ganz hinten weil der ganze Chartsrotz ja unbedingt zuerst gepresst werden muss. :)
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